Druckerkonfiguration

Zur Geschichte

Auf Linux gibt es verschiedene Drucksysteme. Das traditionelle und älteste ist wohl das LpdDruckerSystem (LPD = Line Printing Daemon), welches im Prinzip nur eine Schnittstelle für Filtersoftware und ein Protokoll zum Netzwerkdrucken bietet. Von dem LPD-System gibt es mehrere Abkömmlinge, z.B. gnulpr und LPRng. Die Tools haben in den verschiedenen Varianten leider vollkommen verschiedene Aufrufparameter, das macht die Portierung von Programmen, die dieses System benutzen, unnötig kompliziert.

Moderner und heute weit verbreitet ist das CommonUnixPrintingSystem (CUPS). Es ist benutzerfreundlich (mit Web-Oberfläche), einfach zu administrieren (findet selbständig Drucker im Netzwerk, versteht die meisten Druckerprotokolle (LPD, IPP, Windows, Netware, JetDirect, ...) und so weiter. Falls es also keine wirklich triftigen Gründe gibt, etwas anderes zu benutzen, ist CUPS zu empfehlen. Bei vielen LinuxDistributionen und bei MacOs ab einer bestimmten Version ist es als Standardrucksystem installiert.

CUPS gilt als etabliertes Standarddrucksystem.

Ein neues System ist wohl das CommonOpenPrintingSystem.

Wessen Drucker von den oben genannten Programmen nicht unterstützt wird, der wird evtl. mit TurboPrint Erfolg haben.

Grundsätzliches zum Druckerkauf findet man auf der Seite LinuxHardware/Drucker.

Tintenstatus

Man kann auch unter Linux den Status der Druckertinte abfragen. Wie das bei KDE bereits integriert ist weiss ich nicht. Bei GNOME ist dies bis GNOME 2.12 noch nicht der Fall. Tintenstatus und Hilfe beim Austausch der Patronen ist auf jeden Fall noch ein großer Schwachpunkt im Alltag bei Linux, denn die Druckerhersteller liefern für Linux immer noch keine adäquate Software mit. Dafür gibt es aber diese Lösungen:

DruckerKonfiguration (zuletzt geändert am 2010-07-02 15:39:41 durch hippo64)